Anglerverein Karlsruhe e.V.

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Januar 2024: 100.000 Forelleneier angekommen

Forellennachwuchs für Alb und Kämpfelbach

Am Dienstag, 09.01.2024, hat Vizepräsident Joachim Meyer die für 2024 bestellten 100.000 Forelleneier bei unserem Lieferanten abgeholt und in speziellen Transportbehältern ins Bruthaus des AVK gebracht. Dort wurden sie zunächst aufgeteilt. Etwa 30.000 Eier wurden Harry Faaß von den Bachpaten Kämpfelbach übergeben. Die verbliebenen rund 70.000 Eier wurden vom Leiter der Bruthausgruppe, Peter Brabänder, übernommen, der sie zusammen mit Helfern aus unserer Bruthausgruppe auf die bereits vorbereiteten sogenannten Unterstromkästen in die drei Brutrinnen des AVK-Bruthauses verteilte. In den Unterstromkästen aus Edelstahl liegen die Forelleneier auf einem Siebboden, der permanent von unten mit frischem Wasser durchströmt wird. Dort können sich die Eier, die bereits im sogenannten Augenpunktstadium sind, langsam weiterentwickeln. Die kleinen Forellen, die nach mehreren Tagen schlüpfen sind noch nicht schwimmfähig und haben einen Dottersack von dem sie sich die erste Zeit ernähren. Erst wenn der fast aufgebraucht ist, schwimmen die kleinen Fische auf. Dies ist der Zeitpunkt, an dem langsam und in kleinen Mengen mit der Fütterung begonnen wird, um die kleinen Fische an die Nahrungsaufnahme aus dem Wasser zu gewöhnen. Nach einigen Wochen werden die kleinen Forellen in die großen Rundbecken im Bruthaus umgesetzt, wo sie bis zum Aussetzen in die Alb bis etwa Ende Mai heranwachsen.

Forellen schlüpfen im Kämpfelbach

Der Forellennachwuchs für den Kämpfelbach wird jetzt im zweiten Jahr nach einer anderen Methode aufgezogen. Die rund 30.000 Forelleneier werden in kleine, mit vielen Löchern versehen Boxen verteilt. Diese werden an besonders geeigneten Stellen in dem kleinen Bach versenkt und gesichert. Aus den Eiern schlüpfen die kleinen Forellen, wachsen langsam heran und können die Boxen aber erst verlassen, wenn sie schwimmfähig sind und Nahrung aufnehmen können. Lesen Sie mehr dazu in dem Beitrag „Ins kalte Wasser geworfenhier auf unserer Website.

Viel zu tun im Bruthaus von Januar bis Mai

Die für die größere Alb bestimmten Forellen werden dagegen im AVK-Bruthaus aufgezogen. Dort ist jetzt viel zu tun. Die Fischeier und die heranwachsenden Fische müssen versorgt werden. Dazu kommen jeden Tag zwei Mitglieder unserer Bruthausgruppe und kümmern sich um die Aufzucht. Oberste Gebot ist die Sauberkeit in den Unterstromkästen, Brutrinnen und Becken sowie die dauernde Versorgung mit frischem, sauerstoffhaltigem Wasser. Anfangs werden jeden Tag abgestorbene Eier entfernt. Nach dem Schlüpfen werden die verbleibenden Eireste ausgelesen und während der weiteren Entwicklung die toten Fische aussortiert.  Die Becken werden regelmäßig gereinigt und dabei Futterreste und Ausscheidungen der Fische entfernt. Die Einhaltung peinlicher Sauberkeit ist für eine gute Entwicklung der Jungforellen unerlässlich.

Während der Zeit der Fischaufzucht, also von Januar bis etwa Ende Mai, gibt es viel Arbeit im Bruthaus. In der restlichen Zeit des Jahres ist das Bruthaus eher verwaist. Wir nutzen aber die Zeit für notwendige Instandsetzungsarbeiten und die Pflege der Anlage, damit im nächsten Winter wieder mit der Fischaufzucht begonnen werden kann.

Machen Sie bei uns mit

Die Fischaufzucht im Bruthaus des AVK ist nur durch den Einsatz ehrenamtlicher Helfer möglich. Allerdings ist unsere „Personaldecke“ zurzeit sehr dünn. Wir würden uns über neue Helfer/innen sehr freuen und fordern AVK-Mitglieder auf, uns bei dieser interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit zu unterstützen. Wer Interesse und Lust hat, melde sich bitte direkt bei Peter Brabänder, dem Leiter des Bruthauses, Tel. 0176-67648241 oder bei unserer Geschäftsstelle, Tel.: 0721-591845.

kg, 16.01.2024

 

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